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Der Arbeitskreis "Kultur und Justiz" ist eine Arbeitsgruppe des Hamburgischen Richtervereins, in der Mitarbeiter in der Justiz (Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Mitarbeiter der Geschäftsstellen) mit kulturellen Interessen zusammenarbeiten und Veranstaltungen aus dem kulturellen Bereich organisieren. Möglich ist dies, weil diese kulturellen Veranstaltungen in der Grundbuchhalle am Sievekingplatz durchgeführt werden können. Ein Schwerpunkt der Veranstaltungen betrifft die Organisation künstlerischer
Ausstellungen (Malerei, Fotografie, Arbeiten mit sonstigen Materialien).
Die Grundbuchhalle hat sich in der Hamburger Kunstszene als Veranstaltungsort
einen Namen gemacht, weil dort Ausstellungen unabhängig von kommerziellen
Interessen des Veranstalters durchgeführt werden können.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Veranstaltung von Lesungen. Hier ist es dem Arbeitskreis "Kultur und Justiz" gelungen, ein sehr umfangreiches Programm auf die Beine zu stellen. Besonders namhafte Autoren, die in den letzten Jahren für Lesungen gewonnen werden konnten, waren Günther Grass und Louis Begley. Diese Veranstaltungen werden häufig auch in Zusammenarbeit mit
anderen Organisationen durchgeführt, etwa dem Hanseatischen Anwaltverein,
der Theodor Fontane Gesellschaft oder der Deutsch-Französischen Gesellschaft
Cluny. Zusammen mit Fontane und Cluny fanden im Oktober/November 1998 Vortragsveranstaltungen
zu den Themen "Fontane und Bismarck" und "Montesquieu - 250 Jahre nach
dem "Geist der Gesetze" statt.
Daneben gibt es eine Reihe weiterer Veranstaltungen wie etwa einen 1-2 mal im Jahr stattfindenden Kinoabend. Zur Unterstützung der Arbeit des Arbeitskreises ist im Jahr 1997 der Verein "Freunde der Grundbuchhalle" gegründet worden, durch den es möglich geworden ist, Spenden einzuwerben. Die Mitarbeit im Arbeitskreis steht allen interessierten Mitstreitern aus dem Justizbereich offen. RiLG Dr. Enderlein |