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Eröffnung Jugendrechtshaus HH-Mitte
Am 04.04.2007 wird das Jugendrechtshaus Hamburg Mitte (Stintfang) eröffnet. Sigrun von Hasseln, die Vorsitzende des Bundesverbandes der Jugendrechtshäuser, hat oben Seite 6 schon darauf hingewiesen, dass Roland Makowka eine der treibenden Kräfte der Jugendrechtshausbewegung war. Die Gründung des JRH in Hamburg entsprach dem Willen von Roland Makowka, der vor seinem Tod sein Kommen zugesagt hatte. Für den Richterverein wird nun die neue Ehrenvorsitzende Inga Schmidt-Syaßen die Grußworte sprechen.
Jugendrechtshäuser sind niederschwellige Hilfs-, Bildungs-, Erziehungs- und Diskussionsbörsen für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende sowie für ihre Eltern, Betreuer, Erzieher und Lehrkräfte im Alltag rund um das Recht, Rechtsbewusstsein und Sozialkompetenz. Die Jugendrechtshausbewegung basiert auf dem Gedanken, dass herkömmliche Bildungs- und Erziehungseinrichtungen in unserer gesamtgesellschaftlichen Umbruchsituation meist überfordert sind, um unseren Kindern allein die für ihre Zukunft heute notwendigen (Rechts-)Kenntnisse und Orientierung mitzugeben. So ist es effektiv, wenn sich Bürger und Netzwerkpartner jeweils im Rahmen ihres Fachwissens engagieren, um jungen Menschen mit Hilfe ihrer Kenntnisse bei der Lebensvorbereitung zu helfen. Im erweiterten Vorstand und im Beirat sind insbesondere viele namhafte Juristen Mitglied, so z.B. zwei Generalstaatsanwälte und die frühere Hamburgische Justizsenatorin Dr. Peschel-Gutzeit. Näheres unter www.jugendrechtshaus-hamburg.de.
Die Eröffnung des Jugendrechtshauses Hamburg Mitte (Stintfang) findet statt am
Mittwoch, den 04.04.2007, 16.00–18.00 Uhr
im Haus der Jugend Stintfang, Alfred-Wegener-Weg 3, 20459 Hamburg. Die Schirmherrschaft hat Justizsenator Lüdemann. Für den Gastgeber (Bezirksamt Hamburg-Mitte als Träger des Jugendrechtshauses) begrüßt Bezirksamtsleiter Markus Schreiber die Gäste, die sodann Wortbeiträgen des Justizsenators Lüdemann, der Verbandsvorsitzenden von Hasseln, des Leiters des Jugendrechtshauses Hamburg-Mitte Holger Menzel sowie des Rechtsanwalts Marcus P. Rietz lauschen dürfen. Grußworte werden vom Hamburgischen Richterverein (Inga Schmidt-Syassen) und vom Hamburgischen Anwaltverein ausgerichtet. Anschließend soll es einen kleinen Imbiss und Gespräche geben.
Wolfgang Hirth